Freitag, 16. April 2010

Am Ende des Tages...

...stelle ich seit 2 Wochen immer wieder das Gleiche fest: Ich habe nichts geschafft. Nun gut, ich bin krank- aber nicht so sterbenskrank, dass ich dies ohne ein schlechtes Gewissen zelebrieren könnte.
Unter anderem ist mein Zimmer nicht aufgeräumt. Es gibt auch keine Schleichwege um die klischeehaften Haufen aus Wäsche, Büchern, Zeitschriften und CDs mehr- denn diese sind inzwischen von unglaublichem Ausmaß und verteilen sich dadurch großflächig über die gesamte Bodenfläche meines immerhin über 24 Quadratmeter großen Zimmers.
Ähm... War das da jetzt frische Wäsche? Und wenn ja, was zur Hölle machen die dreckigen Socken darin? Apropos Socken, ich habe weder zusammen passende, noch gleichfarbig unterschiedliche.
Aber ich hab die Lösung: Einfach alles, das nach Wäsche aussieht in die Waschmaschine zu schmeißen. Wird schon! Und prompt ist da wieder ein bißchen Platz. Herrlich!

Erst mal ein Nickerchen von 2 Stunden, so viel Anstrengung bin ich nicht mehr gewohnt (Mit Schrecken denke ich an die 8 Stunden Dienste in naher Zukunft- hoffentlich bin ich dann fitter).

Und weiter geht's in die Küche. Eigentlich nicht mein Bier, denn meine Mitbewohnerin, das Frl. Unstet, ist dran mit Putzen. Welch "Unglück", dass gerade heute unsere Therme gewartet wurde und der Gas-Wasser-Installateur sämtliche Einrichtungsgegenstände mit einem feinen, äußerst hartnäckigen Film aus Rußpartikeln überzogen hat. Mein Geschirr steht da auch noch irgendwie herum und wie ihr es euch sicher vorstellen könnt, habe ich auch noch keinen Zentimeter davon abgewaschen. 3 Teller sollten mich wohl nicht überfordern. Eigentlich.

Und das liebe Lernen. Steht doch im Mai eine Klausur über das Hebammengesetz und über die Wochenbettbetreuung an.
Och..Ich glaube dafür bin ich nun wirklich zu krank.


Aber, ich habe etwas geschafft heute, ich kann es kaum fassen. *Traraa* und *Tusch*, bitte verneigt eure Häupter vor meiner Leistung! (auch wenn das irgendwie gar nichts mit meinen Alltagsaufgaben zu tun hat).

Ich bin nun nämlich Besitzerin eines Organspendeausweises! Und dem nicht genug, ich habe mich auch gleich noch bei der Deutschen Knochenmarksspender Datei registriert.
Ha! Wenn das mal nichts ist.


P.S. Ich habe sogar Lappen heraus geholt und eine halbe Stunde lang den Küchenboden auf Knien geschrubbt, um meiner Mitbewohnerin etwas Arbeit abzunehmen, freundlich wie ich bin. - da sieht man mal wieder für was die ganze Übung im Putzen von der Pflegestation gut ist.

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